C H R I S T U S  I K O N E N
-Jesus von Nazareth - Sohn Gottes -

Jesus Christus spricht:" Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen"
(Joh. Kap. 14, 6-7)

Es ist ein orthodoxer (rechtgläubig) Gedanke, dass wer Jesus Christus in  seiner Ikone nicht wiedererkennt und verehrt hat, er ihn auch bei seiner  Wiederkehr nicht wiedererkennen wird. Der Gläubige wird, vor der Ikone  meditierend, nicht an Jesus Christus erinnert, nein stärker, er erkennt den  Sohn Gottes.
Die Bindung der Ikone an die Wiedergabe des authentischen  Aussehens der heiligen Persönlichkeit macht eine solche Vorlage für das  "Christusbild" erforderlich.
Obwohl auch früher bereits Porträts von Jesus  Christus gemalt wurden (3.Jhd., als der gute Hirte), gehen doch fast alle  Ikonen auf die im 6. Jahrhundert zum ersten Mal benannten "nicht von  Menschenhänden gemachten Bildern unseres Herrn" zurück. Sie sind mit der  Legende des Fürsten König Abgar von Ukkama- Osrhoene- Edessa (Odessa), was  historisch belegt ist, eng verbunden, mit dessen Bitte an Jesus Christus, zu  ihm zu kommen, um ihn zu heilen. Es heißt, dass Jesus Christus daraufhin  sein Antlitz in ein Leinentuch ( Mandulion oder Mandylion)auf  wunderbare  Weise abgeprägt und dieses dem Abgarus durch einen Boten zugestellt
habe.  Dieses Mandulion soll dem Abgarus und seiner Familie Hilfe gewesen sein, dass es in Edessa aufbewahrt wurde und die Stadt beschützte. Danach zeigt das Mandulion das wahre und wirkliche Aussehen des Erlösers Jesus Christus. Jesus Christus trägt als Unterkleid das purpurne Kleid der Göttlichkeit, als  Oberkleid den blauen oder grünen Mantel der Menschlichkeit.
Seine  Göttlichkeit verbirgt sich unter der Menschwerdung. In der Aureole der  "Christusikonen" steht abgekürzt: O-Oon. "Der Seiende" oder "Er der ist".  Diese Ikone ist dem großen "Fest der Orthodoxie" geweiht, dem Siegesfest der  Ikonen.
Auf dem 7.Konzil von Nicea im Jahre 787 und auf der Synode von  Konstantinopel vom 11. März 843 wurde die Verehrung der Ikonen endgültig  anerkannt. Seitdem feiert man am ersten Sonntag der großen Fastenzeit "Das  Fest der Orthodoxie". Auffallend sind häufig
das Segens- und Glückszeichen  auf der Stirn, die stilisierten Linien am Hals und auf dem Bandabschluss  darunter, die stilisierte Haar- und Barttracht. Bei den Ikonen von Jesus  Christus gibt es nicht soviele Unterschiede wie bei den Mariae-Ikonen. Neben  dem Mandulion und Pantokrator (Allherrscher) sind die bekanntesten Typen:  Christus Emmanuel und der thronende Sohn Gottes allein oder als Mttelfigur  (Halbfigur) einer Deesis (griech., byzantinisches Ikonenmotiv mit dem  zwischen der Gottesmutter und Johannes dem Täufer thronenden oder stehenden Gottessohn).Alle "Christus Ikonen" sind frontale Darstellungen.

Jesus Christus spricht:" Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben" (Joh.8,12)
Darum wollen wir so beten (Matthäus Kap.6, 5/9-13/15): "Vater unser im Himmel, geheiligt werde Deine Name, Dein Reich komme, Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld wie wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit -Amen-"
 

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